Alexander Trennheuser / Andreas Kost (Hg.)
Das direktdemokratische NRW
Wie Bürgerinnen und Bürger zwischen Rhein und Weser Politik mitgestalten
Aus Anlass des 80. Jahrestages der Gründung von Nordrhein-Westfalen und des 75-jährigen Jubiläums seiner Landesverfassung zieht dieser Band Bilanz: Wie hat sich die direkte Demokratie im größten deutschen Bundesland entwickelt? Und wie wird sie heute gelebt? Wie gestalten Bürgerinnen und Bürger Politik aktiv mit – trotz rechtlicher Hürden und politischer Vorbehalte? Andreas Kost und Alexander Trennheuser legen die erste Gesamtübersicht über direktdemokratische Verfahren auf Landes- und Kommunalebene in NRW vor.
Martina Klein / Klaus Schubert
Das Politiklexikon
Begriffe. Fakten. Zusammenhänge
Immer wieder neu, stets aktuell: Das bewährte Lexikon im Taschenbuchformat geht in seine 9., vollständig überarbeitete Auflage mit über 1.450 Stichwörtern und mehr als 50 übersichtlichen, nützlichen Tabellen und Grafiken sowie Karten zu Deutschland und Europa. Ein unentbehrliches Hilfsmittel für alle politisch interessierten und aktiven Leserinnen und Leser.
Mahmoud Muna / Matthew Teller (Hg.)
Daybreak in Gaza
Geschichten über Leben und Kultur Palästinas
Aus dem Englischen übersetzt von Enrico Heinemann
Gaza war einst ein Ort voller Leben – geprägt von Menschlichkeit, Kreativität, kultureller Vielfalt und einer blühenden Industrie. Heute ist dieser Ort nahezu vollständig zerstört, seine Bevölkerung auf der Flucht vor endlosen Angriffen. Doch auch jetzt noch bewahren die Überlebenden von Gaza ihre Kultur durch Literatur, Musik, Kunst, Geschichten und Erinnerungen. Das Buch zeichnet dieses Erbe auf. Es ist ein bewegendes Zeitzeugnis über einen außergewöhnlichen Ort und seine Menschen. Künstler:innen, Ärzt:innen, Studierende, Bauern, Lehrkräfte, Akrobatinnen, Ladenbesitzer und viele mehr kommen zu Wort. Ihre Geschichten handeln von Liebe, Verlust, Angst und Hoffnung – und vom Überleben inmitten der Zerstörung.
Silke Ruth Laskowski
Wächter der Ungleichheit?
Verfassungsrechtliche Diskussion über wahlrechtliche Paritätsgesetze
Ein Rechtsgutachten
Herausgegeben für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Ursula Bitzegeio und Stefanie Elies
Warum gibt es keine verpflichtenden Regelungen, die für ein ausgeglichenes Verhältnis von Frauen und Männern in deutschen Parlamenten sorgen? Thüringen und Brandenburg hatten sie eingeführt. Die Landesverfassungsgerichte kippten die Beschlüsse 2020 wieder. Dabei öffnet das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland einer verpflichtenden Parität in allen Parlamenten eigentlich Tür und Tor. Es regelt in Art. 3 Abs. 2, dass der Staat zur Verwirklichung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Rechts- und Lebensbereichen verpflichtet ist und bestehende Nachteile beseitigen muss. Für viele Juristinnen und Juristen sowie Politikerinnen und Politiker ergibt sich hieraus die Verpflichtung des Gesetzgebers, für eine Erhöhung des Frauenanteils in den Parlamenten zu sorgen. Seit einigen Jahren erreichen erste Klagen die Verfassungsgerichte – bislang noch ohne Erfolg.
Harald Roth (Hg.)
Keine Zeit für Apathie, keine Zeit zu schweigen
Texte für eine weltoffene Demokratie
Die Demokratie steht unter Druck – von innen wie außen. Entschlossene Gegenwehr ist jetzt nötig, bevor es zu spät ist. Aber wie? Dieses Buch macht Mut, sich einzumischen, eigene Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Ob in Schule, Nachbarschaft oder digitalem Raum: Demokratie muss täglich gelebt, verteidigt und erneuert werden – von uns allen.
Nicole Bögelein / Gina Rosa Wollinger
True Criminology
Mythen, Fakten, Hintergründe
Kriminalität ist beunruhigend und faszinierend zugleich. Die Soziologinnen Nicole Bögelein und Gina Rosa Wollinger öffnen uns eine Tür zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen über Kriminalität. Wie unsicher ist unsere Gesellschaft? Wie ist die polizeiliche Statistik richtig zu lesen? Wird die Jugend wirklich immer brutaler? Was wissen wir über sexualisierte Gewalt? Gibt es Gruppen, die öfter kriminell sind als andere? Die Autorinnen klären auf – fundiert, verständlich und spannend zu lesen.
Frank Decker / Ursula Bitzegeio / Philipp Adorf (Hg.)
Weltinnenpolitik zwischen Krise und Krieg
Zur Zukunft des Multilateralismus
Im vorliegenden Band werden die von Willy Brandt ausgehenden Impulse einer internationalen »Weltinnenpolitik« mit Blick auf heutige Herausforderungen kritisch beleuchtet. Müssen wir uns bei den aktuellen globalen Krisen vom Konzept eines »Wandel durch Annäherung« oder »Wandel durch Handel« abwenden? Die Autor_innen zeigen auf, dass es trotz neuer politischer Kräfteverhältnisse in der Welt und einer Zunahme von aggressivem Nationalismus geopolitische Szenarien gibt, bei denen die Abkehr vom bewährten Multilateralismus fatale Folgen hätte.
Andreas Zick / Beate Küpper / Nico Mokros / Marco Eden (Hg.)
Die angespannte Mitte
Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2024/25
Herausgegeben für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Franziska Schröter
Krisen, Kriege und Konflikte, Verunsicherung und Vertrauensverlust, Populismus und Polarisierung: Liberale Demokratien wie Deutschland stehen weltweit unter Druck, neue und globale Herausforderungen an eine moderne Gesellschaft zu bewältigen und gleichzeitig ihren freiheitlich-pluralistischen Kern zu bewahren und zu verteidigen. Die Einfallstore für antidemokratische Kräfte und rechtsextreme Ideologien sind weit geöffnet. Sie finden auch und gerade Widerhall in der Mitte der Gesellschaft. Befindet sich die Demokratie an einem Kipppunkt?
Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)
Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 65 (2025)
Partizipation und Repräsentation
Eine demokratische Liebesgeschichte?
Moderne Demokratien streben die Herrschaft »des Volkes« durch politische und soziale Teilhabe an. Gleichzeitig wird die alltägliche Machtausübung an Parteien und einzelne Personen delegiert, die den Volkswillen repräsentativ vertreten sollen. Ihren Einfluss machen die Vielen vor allem bei der Wahl ihrer Vertretungen und bei Abstimmungen oder Referenden über einzelne Sachfragen geltend. Dazu artikulieren Interessengruppen, Protestbewegungen, Expert:innen und Einzelne ihre Anliegen durch nichtrepräsentative Praktiken der Partizipation.
Souad Lamroubal
Die Demokratie der anderen
Was der Kampf um Zugehörigkeit mit uns macht
Der Wunsch nach Zugehörigkeit in einer Demokratie prägt viele Menschen. Aber für wen ist wirklich Platz in unserer Gesellschaft? Steht sie allen offen oder nur Menschen, die sich anpassen und bereit sind, ihre kulturellen Werte über Bord zu werfen und einer diffusen Vorstellung vom »Deutsch-Sein« zu entsprechen? Viele werden in ihrem mühevollen Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung regelmäßig abgewiesen. Über die Eintrittskarte zur Demokratie entscheiden »die anderen«.
Armin Pfahl-Traughber
Politische »Klassiker« der Neuen Rechten
Antidemokratische Denker aus der Weimarer Republik
Einflussreiche antidemokratische Denker gab es bereits in der Weimarer Republik. Dazu gehörten Edgar Julius Jung und Ernst Jünger, Arthur Moeller van den Bruck und Ernst Niekisch, Carl Schmitt und Oswald Spengler. Trotz mancher ideologischer Differenzen – agitiert gegen die liberale Demokratie haben sie alle. Aufklärung und Individualität, Menschenrechte und Pluralismus lehnte man mit großer Wortgewalt ab. Auch heute noch gibt es Anhänger dieser »Klassiker«, insbesondere bei den intellektuellen Rechtsextremisten der Neuen Rechten. Blickt man auf die Autoren, offenbaren sich antidemokratische Gesinnungen, frei nach dem Motto: »Sage mir, auf wen Du dich berufst und ich sage Dir, wo Du stehst.«
Matthias Meisner / Paul Starzmann
Mut zum Unmut
Eine Anleitung zur politischen Widerspenstigkeit
Es gibt eine gute Kraft der Renitenz! Und wir brauchen sie gerade jetzt, wo negative Nachrichten und Resignation alles zu dominieren scheinen. Dieses Buch hat einen erfrischenden Ansatz: Es plädiert dafür, aktiv zu werden, die Gleichgültigkeit abzulegen, »Nein!« zu sagen, anzuecken – im Job, auf der Straße und in der Politik. Die Autoren finden dafür viele prominente Beispiele von Menschen, die unbequem sind, aufbegehren und ihre Finger absichtlich in Wunden legen wie Petra Kelly, Kevin Kühnert, Werner Schulz, Marco Wanderwitz, Kristina Hänel, Anne Wizorek, Marie von Kuck, Heidi Reichinnek u. v. a.
Ernst Hillebrand (Hg.)
Rechtspopulismus in Europa
Der Einfluss rechter Parteien von Lissabon bis Bukarest
3. aktualisierte und erweiterte Auflage
In Europa feiern rechtspopulistische Parteien große Erfolge bei Wahlen. In immer mehr Ländern sind sie an der Regierung beteiligt. Wer sind sie? Wer führt sie? Was für Ziele haben sie? Das Buch gibt einen Überblick – von Finnland bis Italien, von Portugal bis Rumänien. Kurze und präzise Länderporträts werden durch Texte ergänzt, die nach den Ursachen und der Dynamik des Rechtspopulismus fragen, nach den Motiven seiner Wählerschaft und nach den Möglichkeiten, mit diesem politischen Phänomen umzugehen.
Alexander Hagelüken
Die Ökonomie des Hasses
Wie Rechte von Trump bis AfD unseren Wohlstand zerstören und wie man ihre Wähler zurückholt
Rechtspopulist:innen von Donald Trump bis Alice Weidel locken die Wähler:innen mit Anti-Politik. Sie agitieren gegen Freihandel, EU, Migrant:innen, demokratische Institutionen und Klimaschutz. Doch ihre »Ökonomie des Hasses« zerstört den Wohlstand und verschlechtert das Leben aller, wie die Welt seit der Wahl von Donald Trump täglich erleben muss: Handel und Wirtschaft schrumpfen drastisch, Pflegekräfte fehlen, wo Migration verhindert wird, ohne Institutionen kollabiert die Demokratie und ohne Klimaschutz der Planet.
Thomas Hartmann-Cwiertnia / Jochen Dahm / Frank Decker (Hg.)
Freiheit. Gleichheit. Vertrauen.
Was unsere Demokratie jetzt braucht
In einer Welt, die sich massiv wandelt und von radikalen politischen Umbrüchen gezeichnet ist, wird die Frage »Wie sieht die Zukunft der Demokratie aus?« dringlicher denn je. Dieser Band versammelt prominente Stimmen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft, die ihre Ideen und Gedanken zum Zustand und zu den Perspektiven des liberalen demokratischen Systems einbringen.














