Axel Schildt / Wolfgang Schmidt (Hg.)
»Wir wollen mehr Demokratie wagen«
Antriebskräfte, Realität und Mythos eines Versprechens
»Wir wollen mehr Demokratie wagen.« Dieser Satz von Willy Brandt ist zum legendären Leitspruch für die Reformen in der Bundesrepublik am Übergang von den 1960er- zu den 1970er- Jahren geworden. Der Sammelband analysiert die Hintergründe und die gewollten sowie die ungewollten Folgen und Wirkungen jenes Versprechens und ordnet die Demokratisierungs- und Liberalisierungsbestrebungen der Ära Brandt in den internationalen Kontext ein.
Bernd Rother (Hg.)
Willy Brandt
Neue Fragen, neue Erkenntnisse
Willy Brandt bewegt nach wie vor die historische Forschung. Wie wird seine Politik heute bewertet? Deutsche und internationale Wissenschaftler ziehen eine Zwischenbilanz.
Friedhelm Boll / Krzysztof Ruchniewicz (Hg.)
Nie mehr eine Politik über Polen hinweg
Willy Brandt und Polen
Die Aussöhnung mit Polen war für Willy Brandt eine politische und moralische Pflicht. Elf Beiträge polnischer und deutscher Wissenschaftler beleuchten die Ostpolitik des Kanzlers und ihre Wirkungen von 1969 bis zur friedlichen Revolution 1989 aus Sicht der Bundesrepublik, Polens, der DDR, des Vatikans und der Sowjetunion.
Andreas Wilkens (Hg.)
Wir sind auf dem richtigen Weg
Willy Brandt und die europäische Einigung
Ein geeintes Europa war für Willy Brandt eine Herzensangelegenheit. In diesem Band untersuchen Historiker aus sieben Ländern seine prägnante Rolle bei der Einigung Europas und den Wandel, den das Bild der Bundesrepublik durch ihn im Ausland erfahren hat.
Robin M. Allers
Besondere Beziehungen
Deutschland, Norwegen und Europa in der Ära Brandt (1966–1974)
In den schwierigen Beitrittsverhandlungen der Europäischen Gemeinschaft mit Norwegen übernahm die Bundesrepublik die Rolle einer »Treuhänderin« skandinavischer Interessen. Der Band zeigt, wie wichtig bilaterale »Kanäle« im EG-Erweiterungsprozess waren und wie sehr Willy Brandt sich hierbei persönlich für seine »zweite Heimat« Norwegen eingesetzt hat.