Souad Lamroubal
Die Demokratie der anderen
Was der Kampf um Zugehörigkeit mit uns macht
Der Wunsch nach Zugehörigkeit in einer Demokratie prägt viele Menschen. Aber für wen ist wirklich Platz in unserer Gesellschaft? Steht sie allen offen oder nur Menschen, die sich anpassen und bereit sind, ihre kulturellen Werte über Bord zu werfen und einer diffusen Vorstellung vom »Deutsch-Sein« zu entsprechen? Viele werden in ihrem mühevollen Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung regelmäßig abgewiesen. Über die Eintrittskarte zur Demokratie entscheiden »die anderen«.
Andreas Zick / Beate Küpper / Nico Mokros / Marco Eden (Hg.)
Mitte-Studie 2024/25
Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2024/25
Herausgegeben für die Friedrich-Ebert-Stiftung von Franziska Schröter
Krisen, Kriege und Konflikte, Verunsicherung und Vertrauensverlust, Populismus und Polarisierung: Liberale Demokratien wie Deutschland stehen weltweit unter Druck, neue und globale Herausforderungen an eine moderne Gesellschaft zu bewältigen und gleichzeitig ihren freiheitlich-pluralistischen Kern zu bewahren und zu verteidigen. Die Einfallstore für antidemokratische Kräfte und rechtsextreme Ideologien sind weit geöffnet. Sie finden auch und gerade Widerhall in der Mitte der Gesellschaft. Befindet sich die Demokratie an einem Kipppunkt?
Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)
Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 65 (2025)
Partizipation und Repräsentation
Eine demokratische Liebesgeschichte?
Moderne Demokratien streben die Herrschaft »des Volkes« durch politische und soziale Teilhabe an. Gleichzeitig wird die alltägliche Machtausübung an Parteien und einzelne Personen delegiert, die den Volkswillen repräsentativ vertreten sollen. Ihren Einfluss machen die Vielen vor allem bei der Wahl ihrer Vertretungen und bei Abstimmungen oder Referenden über einzelne Sachfragen geltend. Dazu artikulieren Interessengruppen, Protestbewegungen, Expert:innen und Einzelne ihre Anliegen durch nichtrepräsentative Praktiken der Partizipation.
Der Mittelstand. BVMW e. V. (Hg.)
Aufbruch Mittelstand
Eine Zukunftsvision für die deutsche Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft steht an einem Wendepunkt. Globale Krisen, geopolitische Umbrüche und strukturelle Herausforderungen setzen den Mittelstand unter Druck. Dieses Buch analysiert die drängendsten Probleme und zeigt konkrete Wege auf, um Deutschlands wirtschaftliche Zukunft nachhaltig zu sichern. Ein fundierter Weckruf für Unternehmer:innen, politische Entscheidungsträger:innen und die gesamte Gesellschaft.
Joanna Beata Michlic
Mit den Augen der Kinder
Familie, Krieg, Identität und Nationalität: Wie der Holocaust überlebende polnisch-jüdische Kinder und Jugendliche geprägt hat
Was hat der Holocaust in Kindern und Jugendlichen ausgelöst, die ihn überlebten? Die polnische Historikerin Joanna Beata Michlic versucht, Antworten zu finden. Sie widmet sich jener von der Forschung oft übersehenen Gruppe und legt eine »intime Sozialgeschichte« der jüngsten Überlebenden während und nach dem Holocaust vor. Im Zentrum steht der subjektive Blick der überlebenden Kinder aus Polen und Westeuropa, die Folgen ihrer traumatischen Erfahrungen für sich selbst, ihre Familien und ihr weiteres Leben.