
Souad Lamroubal
Die Demokratie der anderen
Was der Kampf um Zugehörigkeit mit uns macht
ca. 144 Seiten
Broschur
ca. 18,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0708-3
Erscheinungstermin: Oktober 2025
Der Wunsch nach Zugehörigkeit in einer Demokratie prägt viele Menschen. Aber für wen ist wirklich Platz in unserer Gesellschaft? Steht sie allen offen oder nur Menschen, die sich anpassen und bereit sind, ihre kulturellen Werte über Bord zu werfen und einer diffusen Vorstellung vom »Deutsch-Sein« zu entsprechen? Viele werden in ihrem mühevollen Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung regelmäßig abgewiesen. Über die Eintrittskarte zur Demokratie entscheiden »die anderen«.
Souad Lamroubal schreibt in diesem sehr persönlichen, ehrlichen Buch über Fragen wie »Was bedeutet mir Demokratie?«, »Was bin ich bereit dafür zu tun?« und »Wie hat dieser Wunsch mich geprägt?«. Sie denkt laut über ihre – teils schmerzhaften – Erfahrungen als Deutsche mit Migrationsgeschichte nach und ergründet, wer wann und warum in der Gesellschaft akzeptiert wird und wer nicht. Sie betrachtet die aktuellen Machtverhältnisse, Rolle und Selbstverständnis der »Mitte« und fragt danach, wie Rassismus und Privilegien unsere Demokratie beeinflussen. Das Buch eröffnet einen Perspektivwechsel und fordert echte Gleichberechtigung in unserer Demokratie.
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Souad Lamroubal
geb. 1982 in Dormagen, ist seit 2006 Kommunalbeamtin. Aktuell ist sie Beauftragte für Gleichstellung, Integration und Inklusion in einer Kommunalverwaltung in NRW und Dozentin am Studieninstitut für öffentliche Verwaltung für die Fächer Interkulturelle Kompetenz, Soziale Kompetenzen und Kommunikation. Bei Dietz bisher erschienen: »Yallah Deutschland, wir müssen reden!« (2022). Sie wirkte ebenfalls als Autorin an der renommierten »Mitte-Studie« mit. Souad Lamroubal lebt in Bonn.