Armin Pfahl-Traughber
Politische "Klassiker" der Neuen Rechten
Antidemokratische Denker aus der Weimarer Republik
ca. 180 Seiten
Broschur
ca. 20,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0678-9
Erscheinungstermin: März 2025
Einflussreiche antidemokratische Denker gab es bereits in der Weimarer Republik. Dazu gehörten Edgar Julius Jung und Ernst Jünger, Arthur Moeller van den Bruck und Ernst Niekisch, Carl Schmitt und Oswald Spengler. Trotz mancher ideologischer Differenzen – agitiert gegen die liberale Demokratie haben sie alle. Aufklärung und Individualität, Menschenrechte und Pluralismus lehnte man mit großer Wortgewalt ab. Auch heute noch gibt es Anhänger dieser »Klassiker«, insbesondere bei den intellektuellen Rechtsextremis-ten der Neuen Rechten. Blickt man auf die Autoren, offenbaren sich antidemokratische Gesinnungen, frei nach dem Motto: »Sage mir, auf wen Du dich berufst und ich sage Dir, wo Du stehst.«
Auch auf die AfD wirken die erwähnten »Klassiker« und finden dort ideologische und politische Zustimmung. Ihr autoritäres Gedankengut kann so auch hundert Jahre später noch seine antidemokratische Rele-vanz entfalten. Man sollte daher diese ideologischen Auffassungen kennen und sie einer kritischen Reflexion unterziehen.
Weitere Bücher
Armin Pfahl-Traughber
geb. 1963, Prof. Dr. phil., Politikwissenschaftler und Soziologe, ist hauptamtlich Lehrender an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl und Lehrbeauftragter an der Universität Bonn. Er gibt das »Jahrbuch für Extremismus- und Terrorismusforschung« heraus. Zuletzt bei Dietz erschienen: »Intellektuelle Rechtsextremisten. Das Gefahrenpotential der Neuen Rechten« (2022).