Werner Daum / Wolfgang Kruse / Eva Ochs / Arthur Schlegelmilch (Hg.)
Politische Bewegung und Symbolische Ordnung
Hagener Studien zur Politischen Kulturgeschichte
Festschrift für Peter Brandt
Dieser Band behandelt die Themengebiete »Politische Semantik und Symbolik«, »Erinnerungskultur«, »Verfassungskultur« und »Kultur politisch-sozialer Bewegungen«. Es sind aktuelle Forschungsbeiträge zur Politischen Kulturgeschichte, die sich kulturelle Sinnzusammenhänge und ihre vielfältigen Ausdrucksformen im Kontext politischer Strukturen, Deutungsmuster, Bewegungen und Handlungsformen zum Gegenstand genommen haben.
Thilo Scholle / Jan Schwarz / Ridvan Ciftci (Hg.)
Zwischen Reformismus und Radikalismus
Jungsozialistische Programmatik in Dokumenten und Beschlüssen
Die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD, kurz Jusos, ist die Jugendorganisation der SPD, in der viele Politikerinnen und Politiker der SPD die entscheidenden Momente ihrer politischen Sozialisation erfuhren. In ihrer Programmatik aus fast 100 Jahren spiegeln sich Auseinandersetzungen der politischen Linken insgesamt genauso wider wie Diskussionen innerhalb der Sozialdemokratie.
Peter Hübner
Arbeit, Arbeiter und Technik in der DDR
1971 bis 1989
Zwischen Fordismus und digitaler Revolution
Gab es noch eine Arbeiterklasse in der späten DDR? Im Laufe der 1970er- und 1980er-Jahre verloren die ostdeutschen Arbeiter fast unmerklich ihren ursprünglichen Charakter und Zusammenhalt als soziale Formation und gerieten durch die »digitale Revolution« in den Mahlstrom eines technischen Innovationsschubs. Mit dieser Entwicklung der DDR-Gesellschaft bis zum Fall der Mauer beschäftigt sich Band 15 unserer Arbeitergeschichtsreihe.
Dieter Dowe / Anja Kruke / Michael Schneider (Hg.)
Der Deutsche Gewerkschaftsbund 1969–1975
Bearbeitet von Klaus Mertsching
Band 16 der »Quellen zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte« dokumentiert den gesellschaftlichen Gestaltungsanspruch des Deutschen Gewerkschaftsbundes in den ersten beiden Perioden der Amtszeit des DGB-Vorsitzenden Heinz Oskar Vetter.
Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)
Archiv für Sozialgeschichte, Band 53 (2013)
Demokratie und Sozialismus. Linke Parteien in Deutschland und Europa seit 1860
Herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung
Redaktion: Beatrix Bouvier, Dieter Dowe, Anja Kruke, Friedrich Lenger, Ute Planert, Dietmar Süß, Meik Woyke (Schriftleitung) und Benjamin Ziemann (Schriftleitung)
Im Jahr 2013 feiert die Sozialdemokratie ihr 150-jähriges Bestehen als Partei. Der vorliegende Band blickt deshalb in europäisch vergleichender Perspektive auf die Geschichte der linken Parteien in Deutschland und Europa seit 1860 zurück.
Antonio Muñoz Sánchez
Von der Franco-Diktatur zur Demokratie
Die Tätigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Spanien
Aus dem Spanischen von Friedrich Welsch.
Mit einem Vorwort von Niels Annen
»Wandel durch Annäherung« – so könnte man die Politik der SPD auch in Spanien beschreiben. Seit Mitte der sechziger Jahre nahmen die deutschen Sozialdemokaten Abstand von der sterilen Politik einer Isolierung des Franco-Regimes und schufen ihre eigene pragmatische Strategie, um an der Lösung der »Spanischen Frage« mitwirken zu können. Die Friedrich-Ebert-Stiftung stand im Zentrum dieser Politik und spielte eine wichtige Rolle beim Aufstieg der Sozialisten zur Regierungspartei.
Ernesto Harder
Vordenker der »ethischen Revolution«
Willi Eichler und das Godesberger Programm der SPD
Wer war Willi Eichler? Der »Cheftheoretiker« der deutschen Nachkriegssozialdemokratie stand als geistiger Vater hinter dem Godesberger Programm von 1959, mit dem aus der marxistischen »Klassenpartei« SPD die »Volkspartei« SPD wurde.
Niklas Frank
Bruder Norman!
»Mein Vater war ein Naziverbrecher, aber ich liebe ihn.«
Ein mörderischer Dialog unter Brüdern als deutsche Sezierstunde: erschütternd, schonungslos, abgründig. Normans verzweifelte Liebe zum Vater Hans Frank, Hitlers Generalgouverneur in Polen, der in Nürnberg hingerichtet worden ist, lässt seinen Bruder Niklas nicht los. Sie ringen um die Wahrheit von Gefühlen, die Macht der Verdrängung und die Frage: Wie überlebe ich es, das Kind des »Schlächters von Polen« zu sein?
Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)
Archiv für Sozialgeschichte, Band 52 (2012)
Wandel des Politischen: Die Bundesrepublik Deutschland während der 1980er Jahre
Herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Redaktion: Beatrix Bouvier, Dieter Dowe, Anja Kruke, Friedrich Lenger, Patrik von zur Mühlen, Ute Planert, Dietmar Süß, Meik Woyke (Schriftleitung) und Benjamin Ziemann.
Für die Spätphase der ›alten‹ Bundesrepublik, die 1980er Jahre, existieren verschiedene Umschreibungen: »Abschied vom Provisorium«, »Risikogesellschaft«, andere diagnostizierten sogar den Beginn der »Postmoderne«. Auf jeden Fall handelte es sich um eine Phase des beschleunigten politischen, sozioökonomischen und kulturellen Wandels. Etablierte Normen und Deutungsmuster wurden infrage gestellt.
Karl Borromäus Murr / Stephan Resch (Hg.)
Lassalles »südliche Avantgarde«
Protokollbuch des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins der Gemeinde Augsburg (1864–1867)
Als der Mechaniker und Zeugschmied Friedrich Dürr am 19. März 1864 neun Arbeiter in einem Augsburger Gasthaus versammelte, ahnte er noch nicht, dass von diesem Treffen die bayerische Sozialdemokratie ihren Ausgang nehmen sollte. Knapp ein Jahr nachdem Ferdinand Lassalle 1863 in Leipzig den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein (ADAV) gegründet hatte, entstand in der prosperierenden Industriestadt Augsburg ein Ableger, der erste in Süddeutschland.
Erfried Adam
Vom mühsamen Geschäft der Demokratieförderung
Die internationale Entwicklungszusammenarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung
Mit einem Vorwort von Ernst J. Kerbusch
Demokratieförderung ist das zentrale Arbeitsfeld der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Entwicklungsländern.
Band 2 der Reihe blickt hinter die Kulissen, die internen Diskussionen, Entscheidungen und Ergebnisse, Erfolge
und Rückschläge.
Willy Brandt
»Im Zweifel für die Freiheit«
Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte
Herausgegeben und eingeleitet von Klaus Schönhoven
Brandts Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte sind sehr persönliche Beiträge zur Aufklärung der Vergangenheit und eröffnen neue Einblicke in sein Denken.
Philipp B. Bocks
Mehr Demokratie gewagt?
Das Hochschulrahmengesetz und die sozial-liberale Reformpolitik 1969–1976
»Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren« – mit dieser Parole rief die studentische Protestbewegung der 1960er-Jahre zur Demokratisierung der traditionellen Ordinarien-Universität auf. Die Sozialdemokratie und die 1969 gebildete sozial-liberale Regierungskoalition nahmen diese Forderung auf und machten die Hochschulreform zu einem der zentralen Themen ihrer Politik der »Inneren Reformen«.
Jürgen Eckl / Norbert von Hofmann
Kooperation mit Gewerkschaften und Förderung von Wirtschafts- und Sozialentwicklung
Zentrale Tätigkeitsfelder der internationalen Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung seit Beginn der 1960er-Jahre
Mit einem Vorwort von Ernst J. Kerbusch
Die internationale Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und die Förderung der Wirtschafts- und Sozialentwicklung waren und sind Grundsteine für die internationale Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). In den frühen 1960er-Jahren ging es um die bilaterale Kooperation mit einzelnen Partnern in der Dritten Welt. Heute geht es um die länderübergreifende Reaktion auf globale Herausforderungen – das zentrale Thema der internationalen Politik weltweit.
Frank Fehlberg
Protestantismus und Nationaler Sozialismus
Liberale Theologie und politisches Denken um Friedrich Naumann
Um 1900 wurde er von politisierten evangelischen Theologen als Dritter Weg zwischen Manchester-Kapitalismus und Kommunismus gepriesen: der »Nationale Sozialismus auf christlicher Grundlage«.