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Buch-Cover von »Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 64 (2024)«

Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)

Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 64 (2024)

Migration in der Moderne
Wege - Orte - Erfahrungen

Menschen waren zu allen historischen Zeiten mobil, ob aus eigenem Antrieb oder aufgrund politischer oder wirtschaftlicher Notlagen. Migrationsbewegungen verknüpfen entlegene Regionen durch Reiserouten und Kommunikationsnetze, sie prägen Bahnhöfe, (Flug-)Häfen und ganze Stadtviertel als Räume des Ankommens und Zusammenlebens. Nationalstaaten sind zwar bemüht, Migration zu steuern, sie können die eigensinnige Suche nach neuen Lebensmittelpunkten und Erwerbsquellen aber nicht in Gänze kontrollieren.

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Buch-Cover von »Isay Rottenbergs Zigarrenfabrik«

Hella Rottenberg / Sandra Rottenberg

Isay Rottenbergs Zigarrenfabrik

Wie ein niederländisch-jüdischer Unternehmer in Sachsen den Nazis die Stirn bot

Übersetzt aus dem Niederländischen von Christina Siever

Isay Rottenberg, ein Unternehmer aus Amsterdam, kauft 1932 im sächsischen Döbeln bei Dresden die Deutschen Zigarrenwerke. Mit maschinellen Produktionsmethoden saniert er den wirtschaftlich angeschlagenen Großbetrieb mitten im Dritten Reich. Die arische Konkurrenz schäumt. Doch solange der Jude Rottenberg vielen Hundert Menschen in schwierigen Zeiten Arbeit gibt, schaffen es selbst eingefleischte Nazis nicht, ihn zu vertreiben. Mit Mut und Beharrlichkeit kann er bis 1935 durchhalten.

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Buch-Cover von »Mitten im dunklen Tal – am Ende Wohlstand und Freiheit?! «

Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) (Hg.)

Mitten im dunklen Tal – am Ende Wohlstand und Freiheit?!

Kurzfassung der Materialien zur Geschichte und Zukunft der Arbeit

Lebt die Menschheit am Ende des 21. Jahrhunderts im Garten Eden oder in einer verseuchten Ruinenlandschaft? Beides ist denkbar und möglich. Unsere Hoffnung besteht darin, dass wir die Richtung noch beeinflussen können. Hilfreich dabei ist der Abschied vom Maulwurfshügel, ein globaler und historisch weiter Blick - zumindest auf die letzten 5 000 Jahre, die letzten 250 und die nächsten 100 Jahre.

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Buch-Cover von »Verfassung im Fluss«

Jochen Dahm / Rebecca Demars / Peter Beule / Severin Schmidt (Hg.)

Verfassung im Fluss

75 Jahre Grundgesetz

Das Grundgesetz wird 75 Jahre alt und es ist eine große Erfolgsgeschichte. Gleichzeitig ist es ein Dokument des Wandels. Mehr als sechzigmal ist das Grundgesetz seit seiner Verkündung geändert worden. Manche Novelle fand breite Zustimmung, andere wurden sehr kontrovers diskutiert oder sind bis heute heftig umstritten.

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Buch-Cover von »Doppelter Geschichtsbruch«

Peter Brandt / Dieter Segert / Gert Weisskirchen (Hg.)

Doppelter Geschichtsbruch

Der Wandel in Osteuropa nach der Helsinki-Konferenz 1975 und die Zukunft der europäischen Sicherheit

Die Helsinki-Konferenz 1975 war Ausgangspunkt für den Wandel im sowjetischen Herrschaftsbereich, der 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer seinen symbolischen Höhepunkt fand. Ende 1991 löste sich die Sowjetunion auf. Diese Entwicklungen sind Ergebnis eines letztlich friedlichen Systemwettbewerbs zwischen Westen und Osten, welcher aus der einvernehmlichen Lösung der Kubakrise und durch die Ostverträge der Regierung Brandt / Scheel starke Impulse erhielt. Sie wurden aber auch durch eine mutige Minderheit der Bürgerrechtler in den staatssozialistischen Gesellschaften erkämpft. Daneben spielten Reformer in den kommunistischen Parteien, v. a. Gorbatschow, eine wesentliche Rolle. Es wurde ein System der Rüstungsbegrenzung, der partiellen Abrüstung und der gemeinsamen Sicherheit geschaffen, welches in der Charta von Paris 1990 seinen Ausdruck fand.

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Buch-Cover von »Der treue Funktionär«

Stephan Klecha

Der treue Funktionär

Otto Buchwitz – Vom traditionellen Sozialdemokraten zum überzeugten Unterstützer der SED

Der Zusammenschluss von SPD und KPD zur SED im Jahr 1946 geschah unter Zwang, doch nicht alle Sozialdemokraten mussten gezwungen werden. Mit Otto Buchwitz wurde ausgerechnet ein besonders linientreuer Sozialdemokrat der Weimarer Republik zum Apologeten der neuen Einheitspartei. Später in der DDR erhielt er wegen seiner tiefen sozialdemokratischen Wurzeln als »Veteran der deutschen Arbeiterbewegung« zahlreiche Ehrungen. Immerhin trugen 250 Einrichtungen, Straßen oder Gebäude im Osten Deutschlands seinen Namen.

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Buch-Cover von »Gender Pay Gap«

Wiebke Wiede / Johanna Wolf / Rainer Fattmann (Hg.)

Gender Pay Gap

Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart

Der Gender Pay Gap ist ein vielschichtiges historisches Phänomen. Es ist verknüpft mit ungleichen Bewertungen von Arbeit auf den Arbeitsmärkten, mit Geschlechterbildern, die sich im Zeitverlauf nur langsam wandeln, und einer ungleichen Verteilung von Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit. Die Autorinnen zeichnen die Bedingungen der ungleichen Bezahlung aus unterschiedlichen Perspektiven exemplarisch nach.

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Buch-Cover von »Pionier und Außenseiter  Gustav Mayer«

Gottfried Niedhart

Pionier und Außenseiter Gustav Mayer

Deutsch-jüdischer Historiker des Sozialismus

Eine Biografie über Gustav Mayer (1871–1948) ist längst überfällig. Als Pionier einer wissenschaftlichen Geschichtsschreibung zur deutschen und europäischen Sozialdemokratie hat er ein umfangreiches Werk hinterlassen, das in einer zweibändigen Biografie über Friedrich Engels gipfelte. Dennoch blieb er ein Außenseiter, da er mit dieser Thematik in der deutschen Geschichtswissenschaft nur schwer Fuß fassen konnte. Erst zu Beginn der Weimarer Republik erhielt er eine Professur. Als Jude wurde er 1933 ein Opfer der nationalsozialistischen Rassenpolitik und aus dem Staatsdienst entlassen.

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Buch-Cover von »Matrix der Arbeit«

Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) (Hg.)

Matrix der Arbeit

Materialien zur Geschichte und Zukunft der Arbeit

Die größte Datensammlung zur Geschichte der menschlichen Arbeit: Dieses interdisziplinäre »Big Picture« liefert überraschende Einsichten zur globalen Geschichte der menschlichen Arbeit von ihren Anfängen bis zum Ende des 21. Jahrhunderts – vom Faustkeil bis zum humanoiden Roboter. Es beginnt mit den Wildbeutern und den beiden produktiven Meilensteinen, der Agrikulturepoche und der kapitalistischen Epoche, und mündet in eine Betrachtung der Arbeit der Zukunft.

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Buch-Cover von »Eine kurze Geschichte der deutschen Sozialdemokratie«

Peter Brandt / Detlef Lehnert

Eine kurze Geschichte der deutschen Sozialdemokratie

Dieser Band bietet einen knappen und aktuellen Blick auf mehr als 160 Jahre wechselhafter Geschichte der Sozialdemokratie in Deutschland – von den Anfängen der Arbeiterbewegung um die Mitte des 19. Jahrhunderts bis in unsere Gegenwart. Er stellt die Entwicklungsgeschichte und das Selbstverständnis der Sozialdemokratie auf wissenschaftlicher Grundlage kurzweilig, informativ und kenntnisreich dar.

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Buch-Cover von »Innovativ, selbständig, sozialdemokratisch«

Klaus-Dieter Müller

Innovativ, selbständig, sozialdemokratisch

70 Jahre Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD (AGS)

Die Rahmenbedingungen für Solo-Selbständige, Freiberufler\*innen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben sich in den letzten Jahren völlig verändert. Die Auslöser dieser Veränderung reichen vom Krieg Putins gegen die Ukraine über die Corona-Pandemie, den Klimawandel und Umweltkatastrophen bis hin zur Digitalisierung und Globalisierung.

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Buch-Cover von »Hundert Jahre Hoffnung und ein langer Abschied«

Brigitte Seebacher

Hundert Jahre Hoffnung und ein langer Abschied

Zur Geschichte der Sozialdemokratie

Die Hoffnung auf eine bessere Welt hat die Arbeiterklasse und ihre politische Partei oft über das Elend der Gegenwart hinweggetragen. Diese Geschichte, traurig und schön zugleich, erzählt die Historikerin Brigitte Seebacher von ihren Anfängen an, bevor der Weg zur Reform- und Regierungspartei nachgezeichnet wird.

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Buch-Cover von »Der lange Weg zur Demokratie«

Reiner Hoffmann / Peter Seideneck (Hg.)

Der lange Weg zur Demokratie

Von Berlin über Budapest nach Prag und Danzig

Die Historiker György Dalos, Ilko-Sascha Kowalczuk und Jean-Yves Potel haben untersucht, welche Auswirkungen die vier großen revolutionären Momente der Arbeiterbewegung in Mittel- und Osteuropa auf die Entwicklung der Demokratie in ganz Europa hatten: 1953 DDR, 1956 Ungarn, 1968 ČSSR und 1980 Polen. Sie sind bis heute Wegweiser für den schwierigen Prozess der Demokratisierung, der von erheblichen Rückschlägen geprägt ist – auch in Ländern, die mittlerweile der EU angehören.

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Buch-Cover von »»Kennen Sie einen Juden?««

Birgit Lahann

»Kennen Sie einen Juden?«

Lauter Künstler von A wie Alejchem bis Z wie Zadek

Als der jüdische Opernregisseur Barrie Kosky 2018 am Brandenburger Tor Leute fragte, ob sie einen Juden kennen, hörte er nur: Nein, ich nicht, no. Er war entsetzt und fragte sich: Wo bin ich denn hier gelandet? Birgit Lahann hat als Journalistin viele getroffen, hat ihnen zugehört, auch Kosky, und ihre Begegnungen aufgezeichnet, um Leserinnen und Leser an den turbulenten Lebensgeschichten teilhaben zu lassen und an all dem Witz, der Freude und Freundschaft, die sie dabei gefunden hat.

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Buch-Cover von »Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 62 (2022)«

Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)

Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 62 (2022)

Sozialgeschichte der Bildung

»Bildung« ist ein zentraler und schillernder Begriff der Gegenwart. Mit ihr werden hohe Ziele von gesellschaftlicher Emanzipation verknüpft und sie soll entscheidend dazu beitragen, soziale Ungleichheiten zu beseitigen. Zugleich stellt sie eine wichtige ökonomische Ressource dar und schafft selbst soziale Unterschiede zwischen »Gebildeten« und »Bildungsfernen«. Bildung kann als Motor individueller Befreiung und Erfüllung erfahren, aber als stetige Aufforderung zum »lebenslangen Lernen« auch mit Auslese, Leistungsdruck und Situationen des Scheiterns in Verbindung gebracht werden.

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