Walter Mühlhausen
Friedrich Ebert 1871–1925
A Social Democratic Statesman
Ins Englische übersetzt von Christine Brocks
Brilliante Kurzbiografie in englischer Sprache. Friedrich Ebert (1871–1925) hat als erster Reichspräsident die Politik seiner Zeit ganz wesentlich geprägt. Der Sozialdemokrat nutzte die Gestaltungsmöglichkeiten seines Amtes, um die von Krisen geschüttelte Weimarer Republik zu stabilisieren und innerlich zu befrieden.
Willy Brandt / Helmut Schmidt
Partner und Rivalen
Der Briefwechsel (1958–1992)
Herausgegeben und eingeleitet von Meik Woyke
Das Verhältnis von Brandt und Schmidt gilt als kompliziert und schwierig, weil ihre Sozialisation, ihr Politikstil und Politikverständnis sich deutlich unterschieden. Dennoch verband die beiden führenden Sozialdemokraten neben ihrer Rivalität eine jahrzehntelange Partnerschaft, deren Höhen und Tiefen sich in ihrem Briefwechsel facettenreich widerspiegeln.
Andreas Marquet
Friedrich Wilhelm Wagner
1894–1971. Eine politische Biografie
Als 1894 geborenes Arbeiterkind überwand Friedrich Wilhelm Wagner die Schranken einer in Klassen gefangenen Gesellschaft. Er wurde Anwalt, sozialdemokratischer Politiker, überlebte den Nationalsozialismus im Exil, war einer der Väter des Grundgesetzes und trieb in der frühen Bundesrepublik die politische wie juristische Aufarbeitung der NS-Zeit voran.
Peter Gohle
Von der SDP-Gründung zur gesamtdeutschen SPD
Die Sozialdemokratie in der DDR und die Deutsche Einheit 1989/90
Als am 7. Oktober 1989 im Gemeindehaus von Schwante bei Oranienburg die Sozialdemokratische Partei der DDR (SDP) gegründet wurde, war dies nicht nur ein Akt der Institutionalisierung oppositioneller Bürgerbewegung: Die wieder gegründete Sozialdemokratie bedeutete einen bewussten und direkten Angriff auf den Machtanspruch der SED, der auf der Fiktion der »Einheit der Arbeiterklasse« fußte.
Simon Ebert
Wilhelm Sollmann
Sozialist – Demokrat – Weltbürger (1881–1951)
Der Sozialdemokrat, Reichstagsabgeordnete und Innenminister Wilhelm Sollmann stand auf dem reformistischen Flügel seiner Partei. In seiner Biographie von Simon Ebert spiegeln sich die großen Umbrüche der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, aber auch die Herausforderungen und Konflikte, denen die SPD sich vor und nach dem »Dritten Reich« stellen musste.
Benjamin Ziemann
Veteranen der Republik
Kriegserinnerung und demokratische Politik 1918–1933
Die Erinnerung an den Krieg prägte die deutsche Gesellschaft nach 1918. Doch diese Erinnerung war umkämpft. Sozialdemokratische Kriegsveteranen hatten auf diesem Feld eine eigene Stimme. Aus der Perspektive der linken Kriegsveteranen ergeben sich grundlegend neue Einsichten in die historischen Bedingungen für die Stabilität und Zerstörung der Weimarer Republik.
Thilo Scholle / Jan Schwarz / Ridvan Ciftci (Hg.)
Zwischen Reformismus und Radikalismus
Jungsozialistische Programmatik in Dokumenten und Beschlüssen
Die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD, kurz Jusos, ist die Jugendorganisation der SPD, in der viele Politikerinnen und Politiker der SPD die entscheidenden Momente ihrer politischen Sozialisation erfuhren. In ihrer Programmatik aus fast 100 Jahren spiegeln sich Auseinandersetzungen der politischen Linken insgesamt genauso wider wie Diskussionen innerhalb der Sozialdemokratie.
Friedrich-Ebert-Stiftung (Hg.)
Archiv für Sozialgeschichte, Band 53 (2013)
Demokratie und Sozialismus. Linke Parteien in Deutschland und Europa seit 1860
Herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung
Redaktion: Beatrix Bouvier, Dieter Dowe, Anja Kruke, Friedrich Lenger, Ute Planert, Dietmar Süß, Meik Woyke (Schriftleitung) und Benjamin Ziemann (Schriftleitung)
Im Jahr 2013 feiert die Sozialdemokratie ihr 150-jähriges Bestehen als Partei. Der vorliegende Band blickt deshalb in europäisch vergleichender Perspektive auf die Geschichte der linken Parteien in Deutschland und Europa seit 1860 zurück.
Ernesto Harder
Vordenker der »ethischen Revolution«
Willi Eichler und das Godesberger Programm der SPD
Wer war Willi Eichler? Der »Cheftheoretiker« der deutschen Nachkriegssozialdemokratie stand als geistiger Vater hinter dem Godesberger Programm von 1959, mit dem aus der marxistischen »Klassenpartei« SPD die »Volkspartei« SPD wurde.
Willy Brandt
»Im Zweifel für die Freiheit«
Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte
Herausgegeben und eingeleitet von Klaus Schönhoven
Brandts Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte sind sehr persönliche Beiträge zur Aufklärung der Vergangenheit und eröffnen neue Einblicke in sein Denken.
Michael Herkendell
Deutschland: Zivil- oder Friedensmacht?
Außen- und sicherheitspolitische Orientierung der SPD im Wandel (1982–2007)
»Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt.« Der berühmte Satz des damaligen Bundesverteidigungsministers Peter Struck im Dezember 2002 war Ausdruck eines neuen außen- und sicherheitspolitischen Selbstverständnisses der SPD. Der Weg dorthin war schwierig. Denn für die meisten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren Auslandseinsätze der Bundeswehr noch Anfang der 1990er-Jahre unvorstellbar.
Karin Gille-Linne
Verdeckte Strategien
Herta Gotthelf, Elisabeth Selbert und die Frauenarbeit der SPD 1945-1949
Die SPD-Frauensekretärin Herta Gotthelf bestimmte nach dem Zweiten Weltkrieg den Aufbau und die Ausrichtung der sozialdemokratischen Frauenarbeit. Sie inszenierte die von Elisabeth Selbert angeführte Kampagne zur gesetzlichen Gleichberechtigung.
Bernd Rother (Hg.)
Willy Brandt
Neue Fragen, neue Erkenntnisse
Willy Brandt bewegt nach wie vor die historische Forschung. Wie wird seine Politik heute bewertet? Deutsche und internationale Wissenschaftler ziehen eine Zwischenbilanz.
Friedhelm Boll (Hg.)
Die SPD im Deutschen Bundestag
Der Bildband zur Geschichte der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion 1949-2009
Fotografiert von Jupp, Frank und Marc Darchinger u.a.
Mit rund 600, großenteils nie zuvor veröffentlichten Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos von Jupp, Frank und Marc Darchinger u. a. dokumentiert dieser prächtige Bildband 60 Jahre Arbeit der SPD-Bundestagsfraktion – einer der »politischen Werkstätten« der Bundesrepublik. Man erhält auch Einblick in das, was normalerweise hinter verschlossenen Türen stattfindet. Ein Stück deutscher Demokratiegeschichte in großartigen Bildern.
Bernd Faulenbach
Das sozialdemokratische Jahrzehnt
Von der Reformeuphorie zur neuen Unübersichtlichkeit
Die SPD 1969-1982
Nie hat die SPD im Bund länger regiert, nie die deutsche Gesellschaft intensiver geprägt als in den Jahren von 1969 bis 1982, die als das »sozialdemokratische Jahrzehnt« der alten Bundesrepublik gelten. Der Bochumer Historiker Bernd Faulenbach stellt seine Bilanz der Sozialdemokratie jener Jahre in den Kontext der damaligen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Auseinandersetzungen.