Christoph Wunnicke
Harald Ringstorff
Von der Werft in die Staatskanzlei
Ministerpräsident in Mecklenburg-Vorpommern
Wie vollzog sich der Umbau Mecklenburg-Vorpommerns nach 1989, welche Erfolge und Niederlagen stechen hervor? Entlang der Biografie von Harald Ringstorff, der zehn Jahre lang Ministerpräsident des Landes war, wird diese noch nicht abgeschlossene Zeit erstmals überblickt, zusammengefasst und analysiert.
Peter Brandt
Mit anderen Augen
Versuch über den Politiker und Privatmann Willy Brandt
Willy Brandts ältester Sohn Peter erinnert sich an seinen Vater als Politiker und Privatmann, der noch in den 1980er-Jahren eine der umstrittensten Persönlichkeiten in Deutschland war. Und er schreibt über das liebevolle, aber nicht ganz einfache Verhältnis zweier »sperriger Menschen«.
Christian Hörnlein
Abgrenzungsdebatten und politische Bekehrungen
Die Sozialdemokratie zwischen Politik und Religion im Wilhelminischen Kaiserreich
In Autobiografien, die beschreiben, wie man zur Sozialdemokratie gefunden hat, werden vielfach Muster religiöser Bekehrungen bemüht. Das steht in einer Spannung zum religionskritischen Selbstverständnis der Partei. Mit den Debatten über den Weg zum Sozialismus wird die Sozialdemokratie in der politischen und religiösen Kultur des Wilhelminischen Kaiserreichs verortet.
Nils Heisterhagen
Die liberale Illusion
Warum wir einen linken Realismus brauchen
Die SPD steht mit dem Rücken zur Wand. Sie wirkt wie gelähmt durch das Beharren auf der Politik der »Neuen Mitte« und des »Dritten Weges«, mit der sie in den 2000er Jahren zuletzt Wahlerfolge erringen konnte.
Uli Schöler / Thilo Scholle (Hg.)
Weltkrieg. Spaltung. Revolution
Sozialdemokratie 1916–1922
Die Geschichte der Arbeiterbewegung von 1916 bis 1922 wird oft als Zweiteilung in Mehrheitssozialdemokratie und Unabhängige Sozialdemokratie sowie die sich gründende Kommunistische Partei beschrieben. Diese allzu schlichte Darstellung wird den tatsächlichen politischen Auseinandersetzungen zwischen und in diesen Gruppen nicht gerecht.
Volker Kauder (Hg.)
Die Fraktion – Machtzentrum und Fegefeuer
Politische und parlamentarische Erinnerungen für Peter Struck
Schnauzbart, Pfeife, Raucherstimme. So erinnern sich die Menschen an Peter Struck, der am 24. Januar 2018 sein 75. Lebensjahr vollendet hätte. Ihm ist dieses von Volker Kauder herausgegebene Buch gewidmet. Dafür haben namhafte Autoren die Entwicklung des Bundestags und seine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit beschrieben, haben die Rolle der Fraktionsvorsitzenden und ihre Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regierungschefs dargestellt – ein Blick auf die spannendsten Konstellationen jenes Parlaments, dem Strucks ganze Leidenschaft galt.
Walter Mühlhausen
Friedrich Ebert
Der Sozialdemokrat Friedrich Ebert (1871–1925) zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der deutschen Demokratiegeschichte – als Mitglied der Revolutionsregierung nach dem Ersten Weltkrieg und als erster gewählter Reichspräsident der ersten demokratischen Republik auf deutschem Boden.
Norbert Bicher
Mut und Melancholie
Heinrich Böll, Willy Brandt und die SPD
Eine Beziehung in Briefen, Texten, Dokumenten
Heinrich Böll, der am 21. Dezember 2017 hundert Jahre alt geworden wäre, und Willy Brandt sind Ikonen der bundesrepublikanischen Geschichte. Die Dokumentation zeichnet erstmals ihr Verhältnis nach, das von tiefer Sympathie, gegenseitiger Unterstützung und politischer Selbstbehauptung geprägt war.
Klaus-Henning Rosen
Grenzland
Meine Zeit mit Willy Brandt
Grenzland – das war 40 Jahre lang die Mitte Deutschlands. In seinen Lebenserinnerungen erzählt Klaus-Henning Rosen ein deutsches Schicksal, das seinen Anfang im Ruhrgebiet im Zweiten Weltkrieg nahm, von der Teilung geprägt wurde sowie von Willy Brandt, den der Autor als Mitarbeiter viele Jahre begleitet hat, so auch, als die Mauer fiel und die innerdeutsche Grenze wieder verschwand.
Peter Brandt / Detlef Lehnert (Hg.)
Sozialdemokratische Regierungschefs in Deutschland und Österreich
1918–1983
Friedrich Ebert, Philipp Scheidemann, Gustav Bauer, Hermann Müller, Otto Braun, Karl Renner, Willy Brandt, Helmut Schmidt, Bruno Kreisky – im November 2015 wurde den sozialdemokratischen Regierungschefs in Deutschland und Österreich von der Revolution 1918 bis zum Ende der 13 Kanzlerjahre Bruno Kreiskys eine Fachkonferenz der Paul-Löbe-Stiftung gewidmet. Daraus sind neun biografische Beiträge hervorgegangen, die Leben und politische Leistungen erstmals in einer vergleichenden Sammlung behandeln.