Andreas Reckwitz
Pandemie und Staat
Ein Gespräch über die Neuerfindung der Gesellschaft
Herausgegeben von Thomas Hartmann, Jochen Dahm, Christian Krell
88 Seiten
Hardcover
10,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0606-2
Erscheinungstermin: März 2021
Der Kultursoziologe denkt darüber nach, wie Staat und Gesellschaft sich durch die Corona-Pandemie neu erfinden könnten. Die Krise führt zu einer Renaissance des Staates, denn wir werden uns bewusst: Bestimmte Formen öffentlicher Regulierung sind gut und nötig. Bewegen wir uns auf einen gezähmten, eingebetteten Liberalismus zu?
Die Probleme nach Corona sind die Probleme vor Corona, nur verstärkt. Das hat die Pandemie schonungslos gezeigt. Ob Ungleichheit und Klimawandel, Wirtschaft und Arbeit, Geschlechterverhältnisse, Gesellschaft, Demokratie und Staat – Corona beschleunigt alte Missstände und Widersprüche. Was sind die Folgen? Wie kommen wir da wieder raus? Und was können wir besser machen? Acht prominente Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Kultur geben Antworten. Unsere Corona-Interview-Reihe: »rausgeblickt«
Falter am 26.5.2021
Redaktionsnetzwerk Deutschland am 2.5.2021
Weitere Bücher
Christian Krell
Christian Krell, geb. 1977, Professor für Staatsrecht und Politik an der Hoch-schule des Bundes für öffentliche Verwaltung und Honorarprofessor an der Universität Bonn. Er ist Mitglied der Grundwertekommission der SPD und leitete zuvor das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung für die nordischen Länder mit Sitz in Stockholm.
Jochen Dahm
geb. 1981, leitet die Akademie für Soziale Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, mit der die Stiftung einen Ort zur Reflexion grundsätzlicher Fragen aus Sicht der Sozialen Demokratie geschaffen hat. Er ist unter anderem Herausgeber von »Der moderne Staat« und »Europa 2050«.
Thomas Hartmann
geb. 1982, arbeitet im Referat Demokratie, Gesellschaft Innovation der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er ist unter anderem Herausgeber von »Utopien. Für ein besseres Morgen«, »Zukunft der Demokratie« und der Gesprächsreihe »rausgeblickt«.
Andreas Reckwitz
Andreas Reckwitz, geb. 1970, Professor für Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie an der Humboldt-Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen innerhalb der Theorie der (Spät-)Moderne, der Kulturtheorie und Kultursoziologie. Er untersuchte in dem 2017 veröffentlichten Buch »Die Gesellschaft der Singularitäten« den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt.