Baha Güngör / Lale Akgün
Hüzün ... das heißt Sehnsucht
Wie wir Deutsche wurden und Türken blieben
232 Seiten
eBook
17,99 Euro
ISBN 978-3-8012-7020-9
Erscheinungstermin: März 2020
Bestellen Sie bei unserem Partner buch7Identität und Heimat, was bedeuten sie? Keiner schrieb so authentisch über diese Fragen wie Baha Güngör (1950–2018). 60 Jahre lang war er ein Grenzgänger zwischen den Kulturen. Der deutsche Journalist (und damals noch erste türkische Zeitungsvolontär der Bundesrepublik) erzählt mit viel Humor eine Integrationsgeschichte aus dem Herzen der ersten türkischen Gastarbeiter-Generation. Doch erklärt er auch, warum am Ende so viele Integrationsbemühungen zum Scheitern verurteilt waren und sich das Gefühl von Zugehörigkeit bis zum Schluss nicht einstellen mochte. Er starb, skeptischer geworden gegenüber seiner deutschen Heimat, bevor dieses Manuskript abgeschlossen werden konnte.
Lale Akgün, Dipl.-Psychologin, frühere Bundestagsabgeordnete und eine lebenslange Freundin von Baha Güngör, hat sein Buch einfühlsam vollendet. Auch sie kam als Kind aus Istanbul nach Deutschland. In einem spannenden fiktiven Gespräch stellt sie ihrem Freund Baha manch andere Ansicht gegenüber. Es zeigt sich: Integration ist nicht gleich Integration.
WDR 3 Kultur am Mittag am 31.7.2020
Kölner Stadtanzeiger am 19.7.2020
qantara.de am 1.5.2020
hr2 Kultur am 22.4.2020
renk. Magazin am 26.3.2020
Erinnerung an Baha Güngör im Kölner Stadt-Anzeiger am 19.1.2019
Nachruf auf Baha Güngör in Neues Deutschland am 25.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör durch die Deutsch-Türkische Gesellschaft e.V. Bonn am 24.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör in der taz am 23.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör durch den Bayerischen Journalisten-Verband am 23.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör in Hürriyet am 23.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör im Deutsch-Türkischen Journal am 23.11.2018
Deutsche Welle zum Tod Baha Güngörs am 22.11.2018
Nachruf auf Baha Güngör durch die Neuen deutschen Medienmacher
In memoriam des Bayerischen Rundfunks
Baha Güngör
1950–2018, kam 1961 nach Deutschland. Er arbeitete als Journalist in Köln und Bonn sowie als Korrespondent in Istanbul und Ankara, u. a. für Tageszeitungen, Reuters und dpa. Er war Leiter der türkischen Redaktion bei der Deutschen Welle und ab 2015 freier Journalist und Buchautor, u. a. »Atatürks wütende Enkel« (Dietz-Verlag) sowie »Die Angst der Deutschen vor den Türken«.
Lale Akgün
geb. 1953 in Istanbul, kam als Neunjährige mit ihrer Familie nach Deutschland. Sie studierte Medizin und Psychologie, arbeitete lange in Jugendhilfe und Familienberatung, leitete dann das NRW-Landeszentrum für Zuwanderung. Von 2002 bis 2009 war sie Bundestagsabgeordnete und migrationspolitische Sprecherin sowie Islambeauftragte der SPD. Sie lebt in Köln.