Mark Blyth
Wie Europa sich kaputtspart
Die gescheiterte Idee der Austeritätspolitik
aus dem Englischen von Boris Vormann
352 Seiten
Broschur
26,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0457-0
Erscheinungstermin: Oktober 2014
Sparpolitiken sollten Europa aus der Finanzkrise retten, haben aber die Schulden erhöht, ohne Wachstum zu erreichen. Mark Blyth entlarvt Austerität als einen gefährlichen Irrweg im Dienste konservativer Politik und wirtschaftlicher Interessen.
Nach der Finanzmarktkrise, der großen Rezession und der Eurokrise ist es Konservativen weltweit gelungen, Staatsausgaben als das Hauptübel und das größte Hindernis für neues Wachstum hinzustellen. Nachdem im Zuge der Konjunkturprogramme und Bankenrettung die Staatsverschuldung überall stark gestiegen ist, wird vor allem den Krisenländern der Eurozone eine harte Sparpolitik zugemutet. Aber diese Politik hat die Krise nur verschärft. Wie Mark Blyth zeigt, beruht die Austeritätspolitik auf fehlerhaften Statistiken und fragwürdigen Theorien. Sie gefährdet den Wohlstand und untergräbt die Demokratie.
Mark Blyth wurde für dieses Buch mit dem von der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung ausgeschriebenen Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2014 ausgezeichnet.
Mark Blyth am Watson Institut der Brown University über AUSTERITÄT.
Interview mit Mark Blyht auf ZEIT online am 16.3.2015
Rezension in DEMO, Heft 2/2015
Interview mit Mark Blyth auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung, am 26.1.2015
Rezension in analyse & kritik, 20.1.2015
Rezension auf **Portal für Politikwissenschaft **am 18.12.2014
Rezension im Deutschlandfunk in der Sendung Andruck am 15.12.2014
Rezension in der Süddeutschen Zeitung am 4.11.2014
Mark Blyth
geb. 1967 in Schottland, ist Professor für Internationale Politische Ökonomie an der Brown University.