Walter Mühlhausen
Das Weimar-Experiment
Die erste deutsche Demokratie. 1918–1933
256 Seiten
Broschur
22,00 Euro
ISBN 978-3-8012-4261-9
Erscheinungstermin: November 2019
Weimar war Experiment, Versuch, Aufbruch, Sprung in die Moderne. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie und ihres Endes ist komplex und bis heute wichtig für uns: War sie durch Fehler und Versäumnisse in der Gründungsphase zum Scheitern verurteilt oder hatte sie nicht doch bis zuletzt eine echte Überlebenschance? Walter Mühlhausen zeichnet die Entwicklungen der Weimarer Republik kompetent nach und liefert ein spannendes Bild einer von inneren Kämpfen zerrissenen, äußerlich bedrängten und ökonomisch belasteten Republik.
Populistische Aktionen, Politikverachtung und gesellschaftliche Desintegration heute künden von einer Erosion des freiheitlich-demokratischen Grundkonsenses. Ein Blick auf das Scheitern von Weimar zeigt, wie fragil erkämpfte demokratische Ordnungen sein können: Wenn der demokratische Grundkonsens nicht mehr von allen getragen oder wenn er zielgerichtet infrage gestellt wird, dann hat Demokratie keinen Ewigkeitscharakter mehr.
Diese populärwissenschaftliche Einführung ist kurz und leicht verständlich, sie spiegelt den neuester Forschungsstand wider und ist auch für Schüler_innen der Oberstufe und Studenten_innen geeignet.
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Walter Mühlhausen
geb. 1956, war von 1986 bis 2023 bei der Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg tätig, zunächst als stellvertretender Geschäftsführer, dann ab 2008 als Geschäftsführer und seit 2015 zugleich als Mitglied des Vorstands. Nebenberuflich lehrte er bis 2024 als apl. Professor an der Technischen Universität Darmstadt.