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Titel
neu Buch-Cover von »Von der Kriegs- zur Friedenstüchtigkeit«

Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) (Hg.)

Von der Kriegs- zur Friedenstüchtigkeit

Analysen und Materialien zur Geschichte und Zukunft von Krieg und Frieden

Buch

336 Seiten
Broschur
22,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0717-5

Erscheinungstermin: Oktober 2025

Sofort lieferbar

Angesichts anhaltender Kriege und neuer Blockkonfrontationen scheint es, als könne die Menschheit der Geißel Krieg nicht entkommen. Der Ruf nach Abschreckung und 'Kriegstüchtigkeit' dominiert, die weltweiten Militärausgaben erreichen neue Rekordwerte.

Krieg ist aber kein zeitloses Schicksal. Wenn man den Maulwurfshügel aktueller Debatten verlässt und einen weiten Blick riskiert, zeigt sich: erst vor etwa 5 000 Jahren wurde der Krieg auf Basis von knappem Reichtum zu einer gesellschaftlichen Institution. Die zentrale These des Buches lautet daher: Frieden ist im 21. Jahrhundert nur simultan mit Nachhaltigkeit und Wohlstand für Alle erreichbar, d. h. im Rahmen einer ökologischen und solidarischen Marktwirtschaft. Mit einem Ende der Knappheit kann auch der Krieg überwunden werden – wie die Sklaverei schon überwunden wurde, die über Jahrtausende als Normalität galt und deren Zeit als gesellschaftlich akzeptierter Institution heute vorüber ist.

Hierzu liefert das Buch ein 'Big Picture' von den prähistorischen Gemeinschaften bis zu den heutigen globalen Krisen. Gestützt auf umfangreiches, statistisch-empirisches Material aus evolutionärer Anthropologie, Archäologie, Ökonomie sowie Technik-, Klima- und Geschichtswissenschaft werden Analysen und Thesen zur aktuellen Lage und Perspektiven globalen Friedens entwickelt. Es wird deutlich, wie unsere heutige, nicht nachhaltige Wirtschafts- und Produktionsweise immer neue Knappheiten und Ungleichheiten erzeugt und damit den Teufelskreis von Armut, wachsendem Ressourcenhunger und Krieg am Laufen hält.

»Mit großer empirischer Tiefe und analytischer Klarheit zeigt das Buch Wege, wie Frieden im 21. Jahrhundert möglich wird – ein ermutigender Beitrag für Debatten, die wir dringend führen müssen.« Rolf Mützenich

Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA)

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IGZA - Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit, gegründet 2015, befasst sich mit der Erforschung der Geschichte und der Gestaltung der Zukunft der Arbeit. Träger ist die „Stiftung Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit“. Die Stiftung ist ausschließlich gemeinnützig tätig, finanziert aus ihren Mitteln eigene Forschung, fördert aber auch Stipendien und Gastaufenthalte von WissenschaftlerInnen an den Institutssitzen Berlin und Bodensee. Gründer der Stiftung ist Dr. Horst Neumann. Das Institut für die Geschichte und Zukunft der Arbeit (IGZA) widmet sich der interdisziplinären Erforschung der Geschichte und der Gestaltung der Zukunft von Arbeit. Zuletzt im Dietz-Verlag erschienen: „Matrix der Arbeit“ in sieben Bänden (2023).

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