Knud Andresen / Michaela Kuhnhenne / Jürgen Mittag / Stefan Müller (Hg.)
Repräsentationen der Arbeit
Bilder – Erzählungen – Darstellungen
Politik- und Gesellschaftsgeschichte, Band 104
304 Seiten
Broschur
38,00 Euro
ISBN 978-3-8012-4247-3
Erscheinungstermin: Juli 2018
Wie wird und wurde Arbeit in der Gesellschaft dargestellt und wahrgenommen? Als Quelle von Stolz und Zukunftsorientierung, aber auch als Ort des Elends, der körperlichen Anstrengung, der Unterordnung und Ausbeutung. Mit seinem interdisziplinären Ansatz lenkt dieser wissenschaftliche Sammelband den Blick auf Orte, Medien und Figuren der Darstellung von Arbeit.
Industrielle Tätigkeiten, die »alte« Arbeiterbewegung, aber auch jüngere Phänomene wie die prekäre Beschäftigung von Hochqualifizierten oder das beschworene Ende der Arbeitsgesellschaft werden in den Blick genommen – die Beziehungen zwischen Individuen und Kollektiven, zwischen Subjekten und Objekten, von Vor- und Abbildern. In geschichtswissenschaftlicher Perspektive werden politische, visuelle und narrative Repräsentationen der Arbeit im 20. Jahrhundert untersucht.
Mit Beiträgen von Knud Andresen, Lars Bluma, Torsten Erdbrügger, Jana Hawig, Arne Hordt, Agneta Jilek, Sigrid Koch-Baumgarten, Sabine Kritter, Michaela Kuhnhenne, Jürgen Mittag, Stefan Moitra, Stefan Müller, Daniela Mysliwietz-Fleiß, Inga Probst, Cora Rok, Olaf Schmidt-Rutsch und Rudolf Tschirbs.
Weitere Bücher
Knud Andresen
geb. 1965, Dr. phil., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte Hamburg und Privatdozent an der Universität Hamburg.
Jürgen Mittag
Dr. phil., Jean Monnet-Professor an der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung. Er ist Vorstandsmitglied der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets.
Michaela Kuhnhenne
geb. 1964, Dr. phil, Referentin in der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung Düsseldorf für die »Geschichte der Gewerkschaften« und »Bildung in der und für die Arbeitswelt«.
Stefan Müller
geb. 1966, Dr. phil., Historiker und Referent im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und Privatdozent an der Universität Duisburg-Essen. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Arbeitswelt(en), Oral History.