Christoph Ehmann
Das Glück bauen – die Welt verändern
Die Stadtplaner und Architekten Bruno Taut und Martin Wagner
Mit zahlreichen Abbildungen
136 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
14,90 Euro
ISBN 978-3-8012-0626-0
Erscheinungstermin: September 2021
Bruno Taut und Martin Wagner schufen in den 1920er- und 1930er-Jahren Großsiedlungen der Moderne, die zum Vorbild für den sozialen Wohnungsbau wurden und heute zum Weltkulturerbe gehören. Über Bruno Taut gibt es viel, über Martin Wagner wenig Gedrucktes. Christoph Ehmann schildert erstmals die enge Verbindung der beiden Architekten, ihre nahezu anderthalb Jahrzehnte dauernde fruchtbare Zusammenarbeit und die Realisierung ihrer politischen Visionen.
Martin Wagner gab den Anstoß dafür, dass die Gewerkschaften gemeinnützige Einrichtungen schufen und so für ihre Mitglieder menschenwürdigen, schönen und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellten. Dies wurde als sozialistisch gebrandmarkt. Taut und Wagner mussten nach dem 30. Januar 1933 Deutschland verlassen und gerieten lange Zeit in beabsichtigte Vergessenheit. Christoph Ehmann würdigt die beiden Pioniere, die sich getroffen und während ihrer gemeinsamen Arbeit Weltkultur geschaffen haben.
»Bauen wir zusammen an einem großen Bauwerk! An einem Bauwerk, dass nicht allein Architektur ist, in dem alles Malerei, Plastik, alles zusammen eine große Architektur bildet und in dem die Architektur wieder in den anderen Künsten aufgeht. Mit einer neuen Architektur kann die Welt erneuert werden.«
Christoph Ehmann
geb. 1943, Prof. Dr., Politologe, arbeitete in verschiedenen Einrichtungen der Bildungsverwaltung, zuletzt als Staatssekretär im Kultusministerium Mecklenburg-Vorpommern. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte des Bildungswesens. Er lebt in Berlin.