Dietmar Süß / Cornelius Torp
Solidarität
Vom 19. Jahrhundert bis zur Corona-Krise
216 Seiten
Broschur
20,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0622-2
Erscheinungstermin: September 2021
Alle beschwören in der Corona-Pandemie die Solidarität – doch niemand weiß so recht, was das heißt: solidarisch sein! Höchste Zeit, diesen alten Begriff zu entstauben und neu unter die Lupe zu nehmen. Dietmar Süß und Cornelius Torp erzählen seine spannende Geschichte voller Widersprüche, großer Gefühle und enttäuschter Erwartungen. Sie zeigen, wie umkämpft die Idee wechselseitiger Verbundenheit zu unterschiedlichen Zeiten war – und wie notwendig Solidarität für die Bewältigung gegenwärtiger Konflikte ist.
Wer möchte nicht in einer solidarischen Gesellschaft leben? Doch die Vorstellungen davon, was mit Solidarität gemeint ist, haben sich im Laufe der Zeit verändert. Früher ein Begriff der Linken, wird er heute sogar von rechtsextremistischen Kreisen verwendet. Diesen Verschiebungen, Missbräuchen, Missverständnissen gehen die Autoren von den Ursprüngen des Begriffs im 19. Jahrhundert bis zu seiner politischen Praxis heute nach – und zeigen, wie sehr sich in ihm moderne Vorstellungen von Recht und Anerkennung, von Konsum und Arbeitsteilung widerspiegeln.
Cornelius Torp im MDR-Interview
Unser Autor Cornelius Torp im Gespräch über unser aktuelles Verständnis von Solidarität und über den historischen Wandel des Begriffs.
Zur MeldungEhtik und Gesellschaft am 28.20.2022
literaturkritik.de am 26.7.2022
SWR2 am 16.3.2022
BR2 - Jazz & Politik am 27.5.2022
express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit am 21.01.2022
MDR am 8.1.2022
Bayern 2 am 5.1.2022
Deutschlandfunk – Andruck am 13.12.2022
Süddeutsche Zeitung am 12.12.2021
Weitere Bücher
Dietmar Süß
geb. 1973, Prof. Dr. phil., Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg. Seine mehrfach ausgezeichneten Forschungen beschäftigen sich mit der Geschichte der sozialen Bewegungen, der Geschichte der Arbeit und des Nationalsozialismus.
Cornelius Torp
geb. 1967, Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bremen. Zu seinen Forschungsthemen gehören die Geschichte des Wohlfahrtsstaats, des Alters und der sozialen Ungleichheit sowie die Geschichte der Globalisierung.