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Titel
Buch-Cover von »Aus meinem Leben«

August Bebel

Aus meinem Leben

Buch

ungekürzte Ausgabe 1997
688 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
10,00 Euro (freier Preis)
ISBN 978-3-8012-0245-3

Die berühmte Autobiographie »Aus meinem Leben« von August Bebel (1840–1913) erschien zwischen 1910 und 1914 in drei Bänden. Die vorliegende, gebundene Ausgabe versammelt alle drei Bände in ungekürzter Fassung. Das von Kautsky verfasste Vorwort zum dritten Band und sein Nachwort sind als Beilagen zugefügt.

»Eine ganz neue Welt tat sich vor mir auf. Wie herrlich klar kam mir das ganze menschliche Leben vor. Hier die Ausbeuter, dort die Ausgebeuteten.« Dies schrieb der frühere Arbeiterjugendbündler Paul Müller, als er sich nach dem Ersten Weltkrieg auf die Suche nach sozialistischen Quellen gemacht und Bebels »Leben« in einem verschlungen hatte. – Das ist kein Einzelfall. Bebels »Leben« hat eine ganze Generation der Arbeiterbewegung geprägt.
August Bebel (1840–1913) hatte bereits 1870 sein berühmtestes Werk: »Die Frau und der Sozialismus« veröffentlicht. Seine Autobiographie »Aus meinem Leben«, mit deren Niederschrift er sechs Jahre vor seinem Tode begonnen hatte, erschien zwischen 1910 und 1914 in drei Bänden. Der erste Band, der seine Herkunft, seine Jugend sowie die Anfänge seiner politischen Laufbahn beinhaltet, erschien 1910. Innerhalb weniger Monate waren 70.000 Exemplare davon verkauft. Nur ein Jahr später, 1911, folgte der zweite Band, der die Zeit zwischen 1866 und der Beratung des Sozialistengesetzes im Reichstag behandelte. Der dritte und letzte Band, der die Ereignisse bis zur Aufhebung des Gesetzes im Jahre 1890 zum Inhalt haben sollte, den Bebel jedoch bis zu seinem Tod nicht über das Jahr 1883 hinaus schreiben konnte, wurde erst 1914, also im Jahr nach seinem Tod, veröffentlicht.

August Bebel

1840-1913 wurde 1865 Vorsitzender des Arbeiterbildungsvereins Leipzig und 1867 des Verbands der deutschen Arbeitervereine. Gründete 1869 gemeinsam mit Wilhelm Liebknecht die Sozialdemokratische Arbeiterpartei, deren Vorsitzender er bald wurde. Mitglied des sächischen Landtages und Mitglied des Reichstages. Wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Majestätsbeleidigung sowie Geheimbündelei mehr als drei Jahre in Haft. Vertrat innerhalb der Sozialdemokratie die Position des Klassenkampfes und war gegen den Revisionismus.

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