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Titel

Niklas Frank

Auf in die Diktatur!

Die Auferstehung meines Nazi-Vaters in der deutschen Gesellschaft
Ein Wutanfall von Niklas Frank

Buch     eBook

176 Seiten
eBook
10,99 Euro
ISBN 978-3-8012-7019-3

Erscheinungstermin: März 2020

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Niklas Frank ist der Sohn von Hans Frank, Hitlers »Generalgouverneur« im besetzten Polen. Er erkennt in Rhetorik und Verhalten heutiger Politiker erschreckende Parallelen zur NS-Zeit. Der Hass, die Empathielosigkeit und der menschenverachtende Humor der Nationalsozialisten finden sich heute wieder in der AfD, aber auch bei anderen Vertretern aus Politik, Kultur, Sport, Kirchen etc. Frank warnt: »Jetzt tauchen wieder Väter von meines Vaters Art auf, die mein Hirn vergiften wollen.«

Nicht nur bei von Storch, die an der grünen Grenze auch den Zutritt von Frauen und Kindern mit Waffengewalt verhindern will, und Gauland, der die Migrationsbeauftragte Aydan Özoğuz »in Anatolien entsorgen« möchte, auch bei einem CDU-Innenminister Reul, der empfiehlt, Richter sollten immer auch im Blick haben, dass ihre Entscheidungen dem »Rechtsempfinden der Bevölkerung entsprechen«, kommt dem Autor die blanke Wut hoch. »Wir wissen genau, dass mangelnde Zivilcourage, fehlendes Mitgefühl und verabscheute Toleranz zu Diktatur und Vernichtungslagern führen. Wer trotzdem mit Parteien oder Politikern sympathisiert, die offen demo­kratiefeindlich sind, macht sich mitschuldig. Denn nur Demokratie kann Menschlichkeit garantieren.«

Fast wie damals? Sohn eines NS-Verbrechers über die AfD
Der PANORAMA-Beitrag zu den Arbeiten am Buch.

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Portraitfoto von Niklas Frank

Niklas Frank

geb. 1939, war über zwei Jahrzehnte Reporter beim STERN und vollendete nach zwei Büchern gegen seine Eltern (»Der Vater« und »Meine deutsche Mutter«) mit »Bruder Norman!« eine schonungslose Trilogie über seine Familie, die dank Hitler aufstieg. Im SPIEGEL-Bestseller »dunkle Seele, feiges Maul« setzte er sich mit der Entnazifizierung auseinander. In »Auf in die Diktatur« zog er erschreckende Parallelen im Verhalten und in der Rhetorik heutiger Politiker zur NS-Zeit. In »Meine Familie und ihr Henker« veröffentlichte er den einzigartigen Briefverkehr zwischen dem zum Tode Verurteilten Hans Frank und seiner Familie – gewohnt bissig kommentiert.

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