Andreas Zick / Beate Küpper (Hg.)
Die geforderte Mitte
Rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in Deutschland 2020/21
376 Seiten
Broschur
16,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0624-6
Erscheinungstermin: Juni 2021
Selten war die gesellschaftliche Mitte so »gefordert« wie jetzt. Rechtsextremismus, Populismus, Rassismus setzen ihr zu. Alle zwei Jahre untersucht die FES-»Mitte-Studie« rechtsextreme und demokratiegefährdende Einstellungen in der deutschen Gesellschaft. Die aktuelle repräsentative Umfrage von Dezember 2020 bis Frühjahr 2021 zeigt: Die »Mitte« ist gefordert, Haltung zu zeigen, Position zu beziehen und ihre Demokratie zu stärken! Dazu hat sie das Potenzial.
Hasskampagnen, Gewalt, rechter Terror und neue rechte Gruppen haben die »Mitte« in den vergangenen Jahren getroffen. Nun kommt die Corona-Pandemie mit globalen Unsicherheiten und unkalkulierbaren Folgekrisen dazu. Was heißt das für die demokratische Orientierung der Gesellschaft? Die »Mitte-Studie« 2020/21 erkennt sowohl Entwicklungen, die die Demokratie fördern, als auch solche, die sie gefährden. Die Mitte selbst schätzt den Rechtsextremismus als größte Bedrohung für die Demokratie ein, und hierin liegt die Chance, ihm zu begegnen.
Mit Beiträgen von Sabine Achour, Wilhelm Berghan, Hannes Delto, Alexander Häusler, Nora Rebekka Krott, Beate Küpper, Pia Lamberty, Souad Lamroubal, Astrid Mayerböck, Nico Mokros, Michael Papendick, Yann Rees, Jonas H. Rees, Fritz Reusswig, Klaus Michael Reininger, Maike Rump und Andreas Zick.
Ergänzende Tabellen und Grafiken zur Studie finden Sie hier.
Beate Küpper auf dem "Blauen Sofa", Frankfurter Buchmesse 2021
Weitere Bücher
Andreas Zick
geb. 1962, Dr. rer. nat., phil. habil., Direktor des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) und Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld, baut neben vielen weiteren Beirats- und Sprechertätigkeiten derzeit eine Konfliktakademie und zusammen mit anderen Expert*innen ein Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung auf.
Beate Küpper
geb. 1968, Dr. phil., Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein, ist Mitglied im Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung und der Redaktion der Zeitschrift »Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit« und entwickelt Konzepte zum demokratischen Umgang mit antidemokratischen Haltungen und Bedrohungen.