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Titel

Willy Brandt

»Im Zweifel für die Freiheit«

Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte

Herausgegeben und eingeleitet von Klaus Schönhoven

Willy-Brandt-Dokumente, Band 2

Buch

864 Seiten
Broschur
36,00 Euro
ISBN 978-3-8012-0426-6

Erscheinungstermin: Oktober 2012

Brandts Reden zur sozialdemokratischen und deutschen Geschichte sind sehr persönliche Beiträge zur Aufklärung der Vergangenheit und eröffnen neue Einblicke in sein Denken.

Er begründet in diesen historischen Rückblicken und Reflexionen seine demokratischen Grundüberzeugungen und seine emanzipatorischen Zielvorstellungen. Und er bedenkt die persönlichen Einsichten, die er im Laufe seines langen Lebens gewonnen hat. Es geht ihm dabei nicht um die Vergegenwärtigung der Geschichte um ihrer selbst willen, er will vielmehr Lehren aus ihr ziehen. Auch mit Blick auf seine eigene Biografie betont er: »Man muss eine Vergangenheit haben, um aus dieser Vergangenheit für die Zukunft lernen zu können.« Diese Edition vermittelt neue Einblicke in das Selbstverständnis Brandts: Sie dokumentiert, wie intensiv und kritisch Brandt sich mit den einzelnen Etappen der sozialdemokratischen Parteigeschichte auseinandergesetzt hat und wie sehr die Demokratie- und Diktaturerfahrungen Deutschlands im 20. Jahrhundert sein eigenes Handeln als Politiker geprägt haben. Zugleich spiegelt die Edition eindrucksvoll Brandts Umgang mit der Kunst der Rhetorik und seine Überzeugungskraft als Redner wider.

Rezension im Archiv für Sozialgeschichte online am 15.1.2015

Rezension in Das Historisch-Politische Buch, Heft 3/2014

Veranstaltungsbericht zur Buchpräsentation zum Auftakt des Lübecker Willy-Brandt-Jahres von Rüdiger Jacob in den Lübecker Nachrichten vom 21. Februar 2013

In einer Sammelrezension von Büchern zur Sozialdemokratischen Geschichte äußert sich Dietmar Süß lobend über Redenauswahl, von Klaus Schönhoven »klug kommentiert«.
Den kostenpflichtigen Artikel aus der SZ vom 31. Dezember 2012 gibt es auf sueddeutsche.de

Bericht von Marissa Strobel über die Buchvorstellung mit Bernd Faulenbach und dem Herausgeber Klaus Schönhoven am Stand des vorwärts auf der Frankfurter Buchmesse am 11. Oktober 2012 auf vorwaerts.de

Rezension von Rainer Blasius in der FAZ - Politische Bücher vom 7. Oktober 2012

Rezension von Stephan Klecha auf www.pw-portal.de - Portal für Politikwissenschaft, 28. Februar 2013

Klaus Schönhoven

geb. 1942, von 1984–2007 Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Mannheim, zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung im 19. und 20. Jahrhundert; zur Parteien- und Sozialgeschichte in der Weimarer Republik und in der Bundesrepublik, zur Vergangenheits- und Erinnerungspolitik in Deutschland und Europa.

Autorenseite

Willy Brandt

geb. 1913 in Lübeck, gest. 1992 in Unkel/Rhein, Nazigegner und Publizist im norwegischen und schwedischen Exil (1933–1947), Regierender Bürgermeister von Berlin (1957–1966), SPD-Vorsitzender (1964–1987), Bundesminister des Auswärtigen und Vizekanzler(1966–1969), Bundeskanzler (1969–1974) und Präsident der Sozialistischen Internationale (1976–1992), Vorsitzender der Nord-Süd-Kommission (1977–1983), Träger des Friedensnobelpreises 1971.

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