Heike Christina Mätzing
Georg Eckert
1912–1974
Von Anpassung, Widerstand und Völkerverständigung
592 Seiten
Hardcover mit Schutzumschlag
48,00 Euro
ISBN 978-3-8012-4262-6
Erscheinungstermin: Oktober 2018
Ein Leben im Jahrhundert der Extreme: Der viel zu wenig gewürdigte sozialdemokratische Ethnologe, Pädagoge, Historiker und »Diplomat der Völkerverständigung« Georg Eckert (1912–1974) steht für einen politisch aktiven deutschen Wissenschaftler.
Seine Biografie ist geprägt von den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts: Sozialistischer Studentenführer in der Weimarer Zeit, Anpassung an das NS-System, im Krieg Leiter der Marinewetterwarte Saloniki und »Notanker« für viele Griechen und manche Juden, Überlaufen zur ELAS, dann zu den Briten, 1945 Wiedereintritt in die SPD, in Braunschweig Geschichtsprofessor und Gründer des Internationalen Schulbuchinstituts, aktiv im gesellschaftlichen Wiederaufbau, Wirken als Sozialhistoriker für die Friedrich-Ebert-Stiftung, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Konnte Eckert wissenschaftlich wirken und politisch gestalten und dabei trotz aller Zwänge und Versuchungen seinen Prinzipien treu bleiben?
Süddeutsche Zeitung am 13.1.2022
Historische Zeitschrift, Band 310: Heft 2
Peiner Nachrichten am 11.2.2020
www.demokratiegeschichten.de am 9.7.2019
Archiv für Sozialgeschichte 59 (2019)
H/SOZ/KULT am 21.2.2019
Heike Christina Mätzing
geb. 1959, Dr. phil., Akademische Oberrätin am Institut für Geschichtswissenschaft der TU Braunschweig, Abteilung Geschichte und Geschichtsdidaktik (am ehem. Lehrstuhl Georg Eckerts).