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Titel

Erhard Eppler

Eine solidarische Leistungsgesellschaft

Epochenwechsel nach der Blamage der Marktradikalen

Buch

140 Seiten
Broschur
15,90 Euro
ISBN 978-3-8012-0422-8

Erscheinungstermin: Oktober 2011

Die Ideologie grenzenlosen Wachstums durch deregulierte Märkte ist gescheitert. Schon vor 40 Jahren war erkennbar: Die Grenzen des Wachstums sind erreicht, nachhaltige Wirtschaftsformen schonen unsere Lebensgrundlagen, Ungleichheit und ein schwacher Staat fördern Armut, Krankheit und Kriminalität. Aber erst heute sind wir bereit, über die Konsequenzen nachzudenken.

Erhard Eppler legt dar, warum diese Einsichten lange Zeit überspielt, geleugnet und verdängt wurden. Er unterscheidet zwischen »Leistung« und »Erfolg«. Er will eine solidarische Leistungsgesellschaft, in der das Leitbild nicht der mit den kräftigsten Ellbogen ist, sondern der Mensch mit Verantwortungsgefühl und mit dem feinsten Gespür für die Bedürfnisse anderer. Auch in der Europäischen Union und in unserem Verhältnis zu Afrika sollten Leistung und Solidarität wieder verbunden werden.

»Epplers Bilanz der letzten 30 Jahre ist klug, voller Verachtung für diejenigen, die sich den Staat als Beute genommen haben. Sein Buch ist eine Aufforderung an die Menschen, sich ihren Staat zurück zu holen.«
vorwärts, Oktober 2011
Zur Rezension

»Es ist allerdings mehr als eine ökonomische Analyse. Es zeigt fundiert auf, wie die ökologischen, sozialen, ökonomischen, internationalen, politischen und ethischen Aspekte seit den 1970er Jahren miteinander verknüpft sind. (...) Weil der Quellcode dieses Buches aus Ausgleich, Demokratie und Solidarität besteht und eine treffende Analyse ermöglicht, ist das Ergebnis überzeugend.«
Publik-Forum, Nr.4/2012

Erhard Eppler

1926–2019, Dr. phil., von 1968 bis 1974 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, von 1961 bis 1976 Abgeordneter im Bundestag. Neben seinen zahlreichen politischen Ämtern war er u. a. von 1973 bis 1992 Vorsitzender der SPD-Grundwertekommission, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags, war Mitglied im PEN-Club und Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes.

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