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Titel

Michael Schneider

In der Kriegsgesellschaft

Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, Band 13

Buch

1.512 Seiten
Leinen mit Schutzumschlag
98,00 Euro
ISBN 978-3-8012-5038-6

Erscheinungstermin: Juni 2014

Arbeiter hatten für die Kriegsführung des »Dritten Reiches« zentrale Bedeutung. Sie wurden umworben und zugleich reglementiert von der nationalsozialistischen Politik, die sie teilweise mittrugen, aber auch unterliefen, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Während Millionen von Fremd- und Zwangsarbeitern unter elenden Bedingungen arbeiten mussten, sollten die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen zu leistungswilligen Gliedern der »Volksgemeinschaft« geformt werden.

Gelang das den Nationalsozialisten? War die deutsche Kriegsgesellschaft überhaupt eine »Volksgemeinschaft«? Hat die nationalsozialistische Politik tatsächlich eine »Modernisierung« der deutschen Gesellschaft bewirkt? War der politische Widerstand aus der unterdrückten und ins Exil getriebenen Arbeiterbewegung ein Widerstand ohne oder gar gegen »das« Volk? Welche langfristigen Wirkungen hatten Diktatur und Krieg auf Arbeiterschaft, Arbeitermilieus und Arbeiterbewegung? Das Buch gibt Antworten auf diese Fragen und entwirft dabei ein umfassendes Panorama der deutschen Kriegsgesellschaft.

Rezension in der Frankfurter Allgemeine Zeitung am 14.7.2015

Rezension in Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 102. Band, Heft 2 (2015)

Rezension in Historische Zeitschrift, Heft 300/3

Rezension im Archiv für Sozialgeschichte online, Juni 2015

Rezension in Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Ausgabe 4/2015

Rezension auf H-Soz-u-Kult am 30.4.2015

Rezension auf www.sehepunkte.de, Ausgabe 15 (2015), Nr. 4

Rezension in der Passauer Neuen Presse am 16.12.2014

Rezension auf www.vorwaerts.de am 6.11.2014

Arbeiter in der NS-Diktatur — Opfer oder Profiteure? von Dominik Pieper im General-Anzeiger am 22.7.2014

Michael Schneider

geb. 1944, Dr. phil., ehemaliger Leiter des Archivs der sozialen Demokratie und des Historischen Forschungszentrums der Friedrich-Ebert-Stiftung, Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn.

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