In dieser Folge des Podcast „Yallah Deutschland, wir müssen reden!“ spricht Gastgeberin Souad Lamroubal mit Frederike Leuschner über Gewalt gegen Frauen und Femizide, die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechtes.
Frederike Leuschner ist Soziologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kriminologischen Zentralstelle, der Forschungs- und Dokumentationseinrichtung des Bundes und der Länder. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Geschlechterunterschieden im Kontext von Kriminalität und Sanktionierung.
Fredericke Leuschner gibt zunächst Einblick in die polizeiliche Kriminalstatistik und beleuchtet die Persönlichkeitsmerkmale der Täter. Die Taten geschehen meist nicht aus dem Affekt und finden in allen Gesellschaftsschichten statt. Zwei Drittel aller Taten passieren nach einer Trennung. Es gibt einen deutlichen Anstieg seit der Corona-Pandemie. Auch auffällig: Länder, die als „stabil“ bezeichnet werden, haben einen höheren Femizid-Anteil.
Die beiden diskutieren auch, warum bei diesem Thema oft Verbindungen zu Migration und Flucht hergestellt werden, welche Vorurteile und Stereotypen damit einhergehen und welche Rolle die Medien spielen.
Souad Lamroubal ist Kommunalbeamtin, Dozentin für Interkulturelle Kompetenz und Autorin des Buches “Yallah Deutschland, wir müssen reden! Aus dem Leben einer deutsch-marokkanischen Beamtin”. Im gleichnamigen Podcast spricht sie mit ihren Gästen über Integration, Migration und Rassismus in Deutschland und zeigt, wie es besser gehen könnte. Auf allen Podcast-Kanälen oder auf unserer Website abrufbar.
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