Cover des Buches "Gender Pay Gap. Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart"

»Gender Pay Gap«: neues Buch zu Geschichte und Ursachen der ungleichen Bezahlung

Im neuen Buch zum »Gender Pay Gap. Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart« legen die Herausgeber:innen Rainer Fattmann, Johanna Wolf und Wiebke Wiede die Geschichte und Entwicklung der ungleichen Bezahlung von Mann und Frau sowie des vielschichtigen Phänomens des Gender Pay Gap dar. Durch die Corona-Krise verschärfte sich die Thematik zusätzlich und ist heute aktueller denn je.

Ungleichheit mit einer langen Geschichte

Der Gender Pay Gap ist ein vielschichtiges historisches Phänomen. Es ist verknüpft mit ungleichen Bewertungen von Arbeit auf den Arbeitsmärkten, mit Geschlechterbildern, die sich im Zeitverlauf nur langsam wandeln, und einer ungleichen Verteilung von Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit. Die Autor:innen zeichnen die Bedingungen der ungleichen Bezahlung aus unterschiedlichen Perspektiven exemplarisch nach.

Warum wir endlich gerechte Löhne brauchen

In der Bundesrepublik Deutschland verdienten Frauen im Jahr 2021 pro Arbeitsstunde etwa 18 Prozent weniger als Männer. Der Abstand in der Entlohnung wird seit Langem politisch und wissenschaftlich diskutiert. Dennoch verringert sich die Ungleichheit nur langsam. Existenz und Dauerhaftigkeit des Phänomens sind allerdings länderübergreifend. Der Band fragt aus der Perspektive von Geschichtswissenschaft, Soziologie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften nach historischen und gegenwärtigen Ausprägungen und Ursachen des Gender Pay Gaps.

Die Herausgeber:innen

Rainer Fattmann, Dr. phil., ist Historiker und wissenschaftlicher Publizist. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung auf nationaler und europäischer Ebene, die Geschichte der Angestellten und Beamten sowie medien- und bildungshistorische Fragestellungen.

Johanna Wolf, Dr. phil., arbeitet am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt am Main. Ihre Dissertation wurde mit dem Walter-Markov-Preis ausgezeichnet. 2020/2021 war sie, finanziert durch ein DFG-Forschungsstipendium, Research Fellow am International Institute of Social History in Amsterdam.

Wiebke Wiede, Dr. phil., Privatdozentin an der Universität Trier im Fach Neuere und Neueste Geschichte. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Geschichte von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Antisemitismus und Rassismus im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland und Westeuropa.

Das Buch

Das Buch »Gender Pay Gap. Vom Wert und Unwert von Arbeit in Geschichte und Gegenwart« ist in allen Buchhandlungen sowie auf der Homepage des Dietz-Verlags erhältlich.

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