Cover des Buches zum 100. Geburtstag von Egon Bahr

Friedens- und Sicherheitspolitiker: Egon Bahr zum 100. Geburtstag

Am 18. März wäre Egon Bahr († 2015) 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint der Band »›… aber eine Chance haben wir auch‹. Zum 100. Geburtstag von Egon Bahr« mit zahlreichen Beiträgen namhafter Politiker*innen und Weggefährten, herausgegeben von von Peter Brandt, Hans-Joachim Giessmann und Götz Neuneck. Egon Bahr war in den 70er Jahren Bundesminister für besondere Aufgaben und Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Er prägte die Ost- und Deutschlandpolitik unter dem Leitbild „Wandel durch Annäherung“.

Ein brillanter Stratege

In diesem Band erinnern prominente Wegbegleiter*innen aus Politik, Wissenschaft und Kultur – darunter Frank-Walter Steinmeier, Sigmar Gabriel und Gerhard Schröder – an die Staatskunst, Methodik und historischen Verdienste von Egon Bahr. Sein Feld war die Friedens- und Sicherheitspolitik. Als brillanter strategischer Denker hat er sich stets an der Machbarkeit politischer Schritte orientiert und verstand es wie kein Zweiter, Verbündete für deren Umsetzung zu gewinnen.

Vorbild für die Gegenwart

Ob Entspannungspolitik, Kooperation und Rüstungskontrolle, die Aussöhnung mit den östlichen Nachbarn (Neue Ostpolitik) oder die Überwindung der deutschen Teilung als Problem der europäischen Teilung – zu jedem dieser Politikfelder ist Bahr lehrreich bis in die Gegenwart und inspirierend für die Zukunft. »Egons Beitrag zur Staatskunst«, schrieb Außenpolitik-Altmeister Henry Kissinger über Bahrs Lebensleistung, »war es, eine Vision für die Zukunft zu haben und die Willensstärke, einen harten und schwierigen Weg weiterzugehen.«

Peter Brandt, geb. 1948, Prof. i. R. Dr. phil. habil., Historiker und Publizist, 1989–2014 Leiter des Lehrgebiets Neuere deutsche und europäische Geschichte an der FU in Hagen und 2003–2017 Direktor des Dimitris-Tsatsos-Instituts für Europäische Verfassungswissenschaften ebd.

Hans-Joachim Giessmann, geb. 1955, Politikwissenschaftler, Prof. Dr. phil., Dr. sc. pol.; 2000–2008 stellv. wiss. Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) und Direktor em. der Berghof Foundation.

Götz Neuneck, geb. 1954, Prof. Dr. rer. nat. an der MIN-Fakultät der Universität Hamburg, Physiker und Mathematiker, 2008–2019 stellv. wiss. Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH).

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