Wie steht es um den Qualitätsjournalismus in Deutschland? Was können wir tun, damit wir künftig nicht zu einer Desinformationsgesellschaft werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Reporter und langjährige Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes Frank Überall in seinem neuen Buch »Deadline für den Journalismus? Wie wir es schaffen, nicht zur Desinformationsgesellschaft zu werden.«.
Die Medien stehen enorm unter Druck – politisch und technisch. Der Wert professioneller Nachrichten und Faktenanalysen scheint zugunsten populistischer Botschaften extrem abzunehmen. Guter und unabhängiger Journalismus ist jedoch für eine stabile Demokratie lebenswichtig. Wie sieht die Presselandschaft in 20 Jahren aus? Auf welche Art und Weise wollen wir künftig informiert werden? Gibt es Möglichkeiten, wie Fachleute in diesem Beruf weiterhin existieren können und wie begegnen wir zunehmenden Desinformationsversuchen?
Frank Überall entwirft Szenarien für künftige Darreichungsformen von Informationen, plädiert für ein journalistisches Gütesiegel und beschäftigt sich mit der Rolle der »Künstlichen Intelligenz«. Unser Medienkonsum hat sich grundlegend geändert. Während sich die wesentlichen Maßstäbe und ethnischen Grundlagen journalistischen Arbeitens nie ändern werden, werden die Möglichkeiten Informationen aufzubereiten immer variabler und vielfältiger. Deshalb müssen wir künftig alles dafür tun, dass sich professionelle Nachrichten und Faktenanalysen künftig überhaupt noch durchsetzen.
Frank Überall wurde 1971 geboren. Er ist Chefreporter beim journalistischen Digitalverlag KiVVON. Außerdem lehrt der Sozial- und Medienwissenschaftler an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Von 2015 bis 2023 war er Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV).
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